Ich wusste nicht, dass man bei Plattfüßen Stützen einsetzt.
Ich dachte, Stützen wären etwas für Bauarbeiter.
Letzte Woche traf ich einen Freund aus der Grundschule. Wir frühstückten zusammen. Netter Typ, immer gut gelaunt.
Ich grüße ihn und sehe, dass sein Fuß in einem Plastikstiefel steckt. Mit Krücke.
- Miguel, was ist mit dir passiert?
- Ich konnte nicht mehr. Ich lebe ständig mit Schmerzen. Meine Füße drehen sich nach innen, sind platt… und ich wurde operiert.
- Was haben sie gemacht?
- Sie haben mir Stützen eingesetzt – sagt er mir –. Schrauben, um den Fuß anzuheben.
Ich schaue auf den anderen Fuß.
Ich sehe, dass er einen schmalen Sneaker trägt.
Diese weichen, mit dicker Sohle und spitzer Vorderkappe.
Und klar: Wenn man Plattfüße hat und etwas Hohes, Weiches und Schmales trägt… knickt das Sprunggelenk ein.
Das perfekte Rezept für Instabilität:
Ergebnis?
Dein Fuß spürt nichts, greift nicht, steuert nicht.
Und die Lösung ist, Stützen einzusetzen?
Ohne ihm die Chance zu geben, von selbst zu heilen.
Mehr Zeit barfuß verbringen. Mehr Reize. Mehr intrinsische Kraft.
Und vielleicht denkst du: „Ja, schön und gut, aber es tut weh. Ich trage sogar im Duschen Flip-Flops.“
Wirklich.
Also. Wenn du zu denen gehörst, die sogar unter der Dusche Schuhe tragen, habe ich ein Modell für dich. Nicht, weil es nass werden darf, sondern weil es hilft, den Fuß nach und nach zu stärken.
Sie heißen Mustang Free und kommen mit zwei Einlegesohlen:
Eine 100 % barfuß (flach).
Eine andere mit leichtem Drop, um den Übergang sanfter zu gestalten, falls du Spannung hinten spürst.
Außerdem gibt dir die Form der Sohle mehr Stabilität – etwas, das du zu schätzen wissen wirst, wenn du platte oder schwache Füße hast.
Die Modelle?
Lass dich nicht von der Form der Sohle täuschen: es sind echte Barfußschuhe. Zero Drop, 5 mm Sohle für Bodengefühl und breite Zehenbox, damit sich die Zehen spreizen können.
Mit diesen Schuhen kannst du deine Füße kräftigen und – wer weiß – vielleicht eine Operation und die anschließende Genesung vermeiden.
Ich bin nicht dein Podologe, aber dein Barfuß-Gewissen.
Lass den Fuß arbeiten, bevor du ihn festschraubst. Wenn es nicht klappt, ist immer noch Zeit für „Stützen“.
Das war’s.
Denk daran.
Gesundheit beginnt in den Füßen.
Efectiviwonder.
Antonio Caballo.
PS 1. So fängst du an (schnell und unkompliziert):
1. Trage sie täglich für kurze Zeit (10–15 Min.) und steigere allmählich.
2. Gehe auf unterschiedlichen Untergründen (nicht nur glatten).
3. Mache 3 einfache Übungen: Zehengriff, Fußgewölbe heben und so oft wie möglich barfuß gehen – zu Hause immer barfuß.
Fang heute mit 10–15 Min. an. Wenn du in 30 Tagen nichts merkst… geh zurück zu deinem alten Schuhwerk. Aber gib deinen Füßen eine Chance.
PS 2. Schnelle Einwände:
„Aber meine Ferse tut weh.“ > Beginne ein paar Tage mit der leicht gedroppten Einlegesohle und reduziere dann.
„Und für den Alltag?“ > Genau: Stadt, Spaziergänge, Besorgungen, stehende Arbeit… da werden sie am stärksten.
„Und wenn ich orthopädische Einlagen habe?“ > Sprich mit deinem Spezialisten und wechsle mit Bedacht. Barfuß ist nicht alles oder nichts.
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